Lausitzer Rundschau: Ost-Wirtschaft mit sehr guten Geschäftserwartungen – DIHK rechnet mit 90.000 neuen Stellen

Die Betriebe in Ostdeutschland beurteilen
nach einem Bericht der „Lausitzer Rundschau“ (Samstag-Ausgabe) ihre
Geschäftslage zu Jahresbeginn so gut wie noch nie. Bis zu 90.000 neue
Jobs könnten in diesem Jahr in den neuen Ländern entstehen, schreibt
das Blatt unter Berufung auf eine aktuelle Konjunkturumfrage des
Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).

Deutlich mehr als jedes zweite Unternehmen in den neuen Ländern
(58 Prozent) bewertet die eigene Geschäftssituation demnach als
„gut“, nur sieben Prozent gehen von einer „schlechten“ Lage aus.
Damit ist der Optimismus gegenüber der letzten Umfrage im Herbst noch
einmal leicht gestiegen. Besonders große Zuversicht herrscht in
exportorientierten Branchen. „Der Aufschwung gewinnt damit weiter an
Stärke, die Produktion expandiert aber nicht so stark wie im
Bundesschnitt“, erläuterte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben. Denn die Wirtschaft in den neuen Bundesländern sei weniger
stark auf den Export ausgerichtet, sodass die Belebung des
Welthandels hier einen geringeren Effekt habe.

Der Untersuchung zufolge erreichen auch die
Beschäftigungsabsichten der Unternehmen im Osten neue Rekordhöhen.
„Der DIHK rechnet damit, dass in diesem Jahr 90.000 neue Stellen in
den neuen Bundesländern geschaffen werden“, sagte Wansleben.

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