Lausitzer Rundschau: Sensationelle Geschichte Lausitzer Radprofi Andreas Klöden beendet seine Karriere

Heimlich, still und leise hat der Lausitzer
Radsportler Andreas Klöden seine Karriere beendet. Nach einer
wirklich sehr erfolgreichen sportlichen Laufbahn wäre das
normalerweise ein guter Anlass, den aus Forst stammenden 38-Jährigen
in der RUNDSCHAU mit einer kompletten Seite (natürlich in Farbe!) zu
würdigen. Wenn da nicht diese klitzekleine Ungereimtheit wäre. . .
Andreas Klöden will mit der RUNDSCHAU nämlich nichts zu tun haben.
Viel mehr noch: Seit Jahren boykottiert der Wahlschweizer die gesamte
deutsche Presse – nur weil die es gewagt hatte, ihn auf das Thema
Doping anzusprechen. Dabei sind Nachfragen dieser Art durchaus
legitim. So wurde Klöden beschuldigt, mit Eigenblut gedopt zu haben.
Er war zudem Teamkollege von Dopingsündern wie Jan Ullrich, Alexander
Winokurow, Alberto Contador und Lance Armstrong. Wenn das mal nicht
ganz viele Fragen aufwirft! Der nie überführte Lausitzer zieht es
jedoch vor zu schweigen, lässt lediglich wissen, dass er nichts zu
gestehen habe und verschwindet einfach komplett von der Bildfläche.
Und nun? Wird Klöden jetzt in die Geschichte eingehen? Als jener
Profi, der in den schwärzesten Radsport-Jahren ungedopt zweimal
Zweiter bei der Tour de France wurde? Eine sensationelle Geschichte –
über die der Lausitzer leider nicht reden will.

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Weitere Informationen unter:
http://