
   Max Aigner, Vorstandsvorsitzender der LBS Landesbausparkasse 
Rheinland-Pfalz, freut sich anlässlich des Jahrespressegesprächs in 
Mainz über ein sehr erfolgreiches Jahresergebnis.
Topwert in der Stückzahl
   Mit einem Neugeschäft von rund 2,15 Milliarden Euro Bausparsumme 
zeigt sich der LBS-Chef hoch zufrieden. „Wir haben in einem 
schwierigen Marktumfeld ein Vertriebsergebnis auf Vorjahresniveau 
erreicht“, so Aigner. Mit deutlich über 70.000 neuen 
Bausparvertragsabschlüssen habe man auch in der Stückzahl einen 
Topwert erzielt.
Jeder dritte Vertrag mit jungen Kunden
   „34 Prozent des Neugeschäfts entfallen auf unsere jungen Kunden. 
Insbesondere der Jugendtarif Classic Young begeistert junge Menschen 
für das Bausparen“, betont Aigner. Die junge Generation sei viel 
werteorientierter als früher. Haus und Familie würden wieder stärker 
in den Fokus der Lebensplanung rücken. Die Bausparer von heute seien 
die Finanzierer von morgen.
   Der Löwenanteil des Vertriebsergebnisses hingegen ginge weiterhin 
auf diejenigen zurück, die schon eine konkrete Finanzierungsabsicht 
hätten.  Aigner: „Das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau wollen sich 
unsere Kunden natürlich auch langfristig sichern. Das geht über die 
gesamte Laufzeit der Finanzierung nur mit Bausparen“. Neben dem 
Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden strebten die Kunden weiter 
ungebrochen das Wohneigentum als beliebteste Form der Altersvorsorge 
an.
Renten sinken weiter
   „Auch wenn die große Koalition einige besondere Härten für Mütter,
langjährig Beschäftigte und Erwerbsunfähige in den Blick nimmt, gilt 
unverändert: Für den Durchschnittsrentner sinken die Altersbezüge 
unter dem Strich und sie werden später ausgezahlt“, schätzt Aigner 
die politische Großwetterlage unverändert ein. Umso wichtiger werde 
die private Altersvorsorge.
Neues Tarifangebot
   Immerhin habe man den Wohn-Riester-Anteil 2013 im Nettoneugeschäft
der LBS Rheinland-Pfalz um rund 20 Prozent auf 6.000 Verträge mit 
einem Gesamtvolumen von fast 230 Millionen Euro Bausparsumme deutlich
steigern können. „Das ist mir aber noch zu wenig“, schränkt Aigner 
ein. Völlig unverständlich sei, dass weiterhin viele Menschen keinen 
Gebrauch von der substanziellen Wohn-Riester-Förderung machen würden.
„Streng genommen dürfte es keine Baufinanzierung ohne Wohn-Riester 
geben“, macht der Finanzexperte deutlich. Dadurch gingen 
beispielsweise Familien mit zwei Kindern bis zu 50.000 Euro durch die
Lappen.
   Mit dem neuen Tarifangebot, das zum 1. Januar 2014 eingeführt 
worden sei, habe man das Produktspektrum noch konsequenter auf 
finanzierungsorientierte Kunden ausgerichtet: „Noch nie waren unsere 
Tarife flexibler – nahezu unbegrenzte Wechselmöglichkeiten und die 
diversen Tilgungsvarianten suchen ihresgleichen“, ist der 
Vorstandschef überzeugt. Natürlich habe man dabei auch die Verzinsung
sowohl auf der Einlagen- wie auch auf der Darlehensseite den 
Markterfordernissen angepasst.
Energetische und altersgerechte Modernisierung
   Neben der Finanzierung vom Bau und Kauf von Immobilien spielten 
Modernisierungsmaßnahmen eine immer größere Rolle. Bestandsimmobilien
seien zu 75 Prozent sanierungsbedürftig. „Nur jede 100. Wohnung ist 
altersgerecht“, macht Vertriebsvorstand Uwe Wöhlert auf einen noch zu
wenig bekannten Umstand aufmerksam. Das Bausparen eigne sich ideal 
für diese dringend notwendigen Bestandsmaßnahmen. Das 
Investitionsvolumen allein in Rheinland-Pfalz belaufe sich auf sage 
und schreibe 25 Milliarden Euro.
   Die Entwicklung der regionalen Immobilienmärkte in Rheinland-Pfalz
sei weiterhin stark geprägt von der Investition in die eigenen vier 
Wände. Durch gezielte Maßnahmen lasse sich Betongold zum Glänzen 
bringen. Wohnwert und Werterhalt ergäben sich aus energetischer und 
altersgerechter Optimierung. Darüber hinaus sollte die Immobilie über
eine intakte Infrastrukturanbindung verfügen.
   „Trotz steigender Preise sind die Finanzierungsbedingungen weiter 
ideal“, so Wöhlert. Der Zinsaufwand für eine Baufinanzierung habe 
sich in den letzten fünf Jahren halbiert. „Und mit einer 
Bausparunterlegung wird es dann natürlich noch günstiger“, 
unterstreicht Wöhlert den Kernnutzen des Bausparens und damit die 
kalkulierbare Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit der 
Finanzierung.
LBS I sammelt Rekorde
   Wöhlert, der auch für das Immobilienvermittlungsgeschäft der 
Makler-Tochter LBS Immobilien GmbH (LBS I) zuständig ist, berichtet 
weiter, dass die Tochter der Mutter LBS auch in 2013 wieder viel 
Freude bereitet habe. „Wir erwarten von der LBS I im Grunde fast 
jedes Jahr neue Rekorde“, bringt der Vertriebsmann zum Ausdruck.
   Dieser Erwartungshaltung hätte die Gesellschaft auch im 
vergangenen Jahr wieder voll entsprochen. „Mit der erfolgreichen 
Vermittlung von annähernd 3000 Objekten haben wir den Spitzenwert aus
2012 abermals um fünf Prozent toppen können“, zeigt er sich mehr als 
zufrieden. Der Objektwert habe sich um 40 Millionen Euro gegenüber 
dem Vorjahr von 397 auf 437 Millionen Euro gesteigert. Damit rangiere
der unangefochtene Marktführer in Rheinland-Pfalz sogar im 
bundesweiten Vergleich unter den Top Ten der Vermittler für 
Wohnimmobilien.
Topergebnis
   Finanzvorstand Max Aigner zeigt sich aber nicht nur mit der 
Vertriebsleistung im Geschäftsjahr 2013 zufrieden. „Unsere 
konsequente Ausrichtung auf ein risikoarmes und qualitätsvolles 
Geschäft, effiziente Prozesse und eine motivierte LBS-Mannschaft im 
Zusammenwirken mit dem vertriebsstarken Partner Sparkasse haben für 
ein betriebswirtschaftliches Ergebnis auf dem hohen Vorjahresniveau 
gesorgt. Damit ist unsere Planung in einem für die Bausparkassen 
anfordernden Marktumfeld wie in den Vorjahren aufgegangen.“
Ausblick 2014
   Mit Blick auf 2014 geht Aigner nicht davon aus, dass sich das 
Zinsniveau nachhaltig nach oben verändert, der Bodensatz aber wohl 
erreicht sei und im Jahresverlauf wieder mehr Normalität Einzug 
halten dürfte. „Mit unserem runderneuerten Tarifangebot sehen wir uns
für 2014 sehr gut vorbereitet.“ Das Bausparprodukt, so Aigners 
Einschätzung, bleibe ein heimlicher Bestseller. „Selbst die 
Europäische Zentralbank wird keine Langfristprognose für die 
Zinsentwicklung wagen“, schließt er.
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