Franz Schuberts umfangreiches OEuvre umfasst mehr als 600 Lieder, acht Sinfonien, Klavier- und Kammermusik und zahlreiche andere Kompositionen. Doch erst die Komponistengrößen der nachfolgenden Generationen – Schumann, Mendelssohn, Brahms – wussten seine Leistungen angemessen zu schätzen. Robert Schumann, der die »Große C-Dur-Sinfonie« elf Jahre nach Schuberts Tod in dessen Nachlass entdeckte und ihre Leipziger Uraufführung initiierte, schrieb: »Hier ist, außer meisterlicher Technik der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall«.
Der Australier Nicholas Milton leitet das Konzerthausorchester Berlin. Neben der »Großen« interpretiert er ein Werk seines Landsmanns Matthew Hindson. Der 1968 geborene Komponist verarbeitete in »The Rave and the Nightingale« Schuberts letztes Streichquartett und zitiert dessen Anfang originalgetreu. Das Vogler Quartett, das seit vielen Jahren mit einer eigenen Reihe im Konzerthauas vertreten ist, unterstützt den Klangkörper.
Konzerthausorchester Berlin
Vogler Quartett
Nicholas Milton
Franz Schubert Fantasie für Klavier zu vier Händen f-Moll op. 103 D 940, für Orchester von Rolf Liebermann
Matthew Hindson »The Rave and the Nightingale« (Der Rabe und die Nachtigall) für Streichquartett und Streichorchester
Franz Schubert Sinfonie C-Dur D 944 (»Große«)