Lebensmittel Zeitung: Aldi Nord experimentiert Format für eine „New Generation“ im belgischen Gent – Pläne für innovatives Objekt in Lübeck

Die belgische Aldi Nord-Tochter hat in
Mariakerke, einem Vorort der Touristenstadt Gent, einen Markt
eröffnet, der laut Unternehmenskennern die Bezeichnung „New
Generation“ trägt. Für die gruppenweite Bedeutung des Projekts
spricht, dass bereits kurz nach der Eröffnung die komplette
Führungsriege aus Essen dort gesichtet wurde. Auch in Deutschland
macht sich Aldi Nord nach Informationen der Lebensmittel Zeitung
(Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) intensiv Gedanken über
seinen Marktauftritt. Dies berichtet die Wirtschaftsfachzeitschrift
in ihrer aktuellen Ausgabe.

In Lübeck soll dem Vernehmen nach ein Discount-Markt neuen Typus
in Planung sein. Dominierten an den bisherigen Aldi Nord-Standorten
stets Brauntöne, wird jetzt verstärkt das „Aldi-Blau“ eingesetzt.
Große Glasfronten bringen zudem mehr Licht auf die Verkaufsfläche.

Und auch über neue Materialien für die Inneneinrichtung, die einen
moderneren Gesamteindruck bewirken sollen, wird intensiv nachgedacht.
„Für Aldi Nord ist das ein Quantensprung“, heißt es aus dem Umfeld
der Architekten. Die hohen Standards, die Wettbewerber inzwischen mit
ihren Märkten erfüllen, haben auch den Essener Discounter unter
Zugzwang gesetzt. Dort wurde zwar stets höchster Wert auf die
Gebäudequalität gelegt, das Erscheinungsbild sollte jedoch bewusst
nie zu hochwertig wirken, um das Preisimage nicht zu konterkarieren.

Ohnehin entscheidet im Kampf um Marktanteile das Gesamtangebot und
nicht allein die Ladenoptik. Mit starken Konzepten hatten die
Konkurrenten in den vergangenen Jahren Boden gutgemacht. Aldi hat in
den vergangenen zwei Jahren sehr intensiv am Sortiment gearbeitet.
Das führen Kenner des Unternehmens auf die enttäuschenden
Entwicklungen in einigen Warengruppen zurück.

Alle Eigenmarken wurden gründlich überarbeitet, die Verpackungen
erhielten ein neues Design und selbst über Jahre abgelehnte
Sortimentsbausteine wie Backstationen bekommen nun ihre Chance. Die
Konkurrenz hat nach wie vor großen Respekt vor den Essenern, die
selbst in Jahren mit Umsatzminus immer glänzende Renditen ausgewiesen
haben.

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