Lebensqualitaet im und fuer das Alter schaffen

Anlaesslich des internationalen Tages der aelteren Menschen, den die UN fuer den 1. Oktober ausgerufen hat, erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Petra Crone:

Unsere Gesellschaft wird aelter und das ist ein Grund zur Freude. Auch Familienministerin Schroeder hat dies erkannt und erklaert die Seniorenpolitik zu ihrer Kernpolitik. Umso erstaunlicher ist es, dass wir um die Erhaltung der Infrastruktur der Mehrgenerationenhaeuser streiten muessen, der Pflegebeduerftigkeitsbegriff noch nicht geaendert wurde und die Potenziale des Alters nicht ausreichend gefoerdert werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Es draengt sich der Verdacht auf, dass aeltere Menschen der Ministerin immer dann herzlich willkommen sind, wenn sie der Gesellschaft Kosten sparen. Als Pflegende, als sich ehrenamtlich Engagierende.

Doch die Bundesregierung ist auch in der Pflicht, dem wachsenden Anteil aelterer Menschen in Deutschland Unterstuetzung anzubieten und ihre Lebensleistung entsprechend zu wuerdigen.

Dazu gehoeren unter anderem: die Verankerung von Altersfragen als Querschnittsaufgabe, die Foerderung von Integration und Teilhabe aelterer Menschen, die Anpassung der sozialen Sicherungssysteme an den demographischen Wandel, die Ausrichtung des Arbeitsmarktes auf die Demographie, die Foerderung lebenslangen Lernens, die Gleichstellung der Geschlechter, die Foerderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Unterstuetzung pflegender und betreuender Familienangehoeriger sowie die Staerkung der Solidaritaet der Generationen.

Nur durch die konsequente Zusammenarbeit aller beteiligten Ressorts gelingt es uns, mehr Lebensqualitaet fuer alle Generationen zu schaffen.

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