
Ein Pfand und ein gültiger Ausweis genügen, um im Leihhaus Bargeld
zu erhalten. Was nicht wieder ausgelöst werden kann, wird
versteigert. Die „ZDF.reportage: Letzter Ausweg Pfandleihhaus – Wenn
das Geld knapp wird“ schaut hinter die Kulissen des
Pfandleihhausgeschäfts: am Sonntag, 2. Juni 2019, 18.00 Uhr, im ZDF
und bereits ab Donnerstag, 30. Mai 2019, 8.00 Uhr, in der
ZDFmediathek.
Für Pfandleiher ist die Geldnot fremder Menschen ein sicheres
Geschäft: Die Nöte des einen sichern das Auskommen des anderen.
Fachwissen und eine gute Menschenkenntnis sind für den Beruf des
Pfandleihers eine wichtige Voraussetzung. Im Leihhaus Werdier gibt es
seit Anfang des 20. Jahrhunderts Darlehen beziehungsweise Kredit
gegen Pfand. Mit einer jährlichen Kreditgewährung von rund 30
Millionen Euro gehört es zu den größten und leistungsstärksten der
über 100 Pfandkreditbetriebe in Deutschland.
Doch wie funktioniert das Geschäftsmodell eigentlich? Und warum
kommen immer mehr Menschen ins Leihhaus und versetzen dort zum Teil
wertvolle Erbstücke? Mittlerweile wird nicht nur Schmuck, der Laptop
oder die Playstation der Kinder beliehen, auch das eigene Auto wird
kurzzeitig weggegeben, wenn ein finanzieller Engpass droht. „Die
Goldjungs“ in Schleswig-Holstein haben sich unter anderem auf die
Beleihung von Fahrzeugen spezialisiert. Bei ihnen steht auch schon
mal ein Landwirt in der Tür, der seinen Traktor beleihen möchte, oder
ein Unternehmer, der kurzfristig den Firmenwagen eintauschen will.
Bis zu vier Monate haben die Kundinnen und Kunden im Leihhaus
Zeit, um das Pfand wieder auszulösen. Mehrmals im Jahr finden große
öffentliche Auktionen statt – ein fester Termin im Kalender vieler
Händler und Schnäppchenjäger. Dann zeigt sich, ob die Pfandleiher die
Wertgegenstände richtig taxiert haben.
Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802;
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