Drei Monate nach der Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs in Deutschland zieht Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eine positive Bilanz. „Wir haben den Markt von seinen jahrzehntealten Fesseln befreit“, sagte Ramsauer der „Welt“. Es gebe viele neue Angebote und Strecken, mit dem Bus kostengünstig quer durch Deutschland zu reisen. „Das schont Geldbeutel und Klima: Denn der Bus ist vor allem eine echte Alternative zum Auto“, sagte Ramsauer. „Seit Anfang des Jahres heißt es in Deutschland: Freie Fahrt für Fernbusse.“ Vor der Liberalisierung hatte es in Deutschland 86 innerdeutsche Fernbuslinien gegeben, vor allem von und nach Berlin sowie in Urlaubsregionen oder zu Flughäfen. Zum 1. Januar 2013 wurde das Personenbeförderungsgesetz geändert und der Konkurrenzschutz für bestehende Eisenbahn- und Buslinien abgeschafft. Bis zum Stichtag 15. Februar 2013 hatten die Bundesländer bereits 23 neue innerdeutsche Fernbuslinien genehmigt. Für 53 weitere Verbindungen wurden Anträge gestellt, wie eine Umfrage bei den Ländern im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums ergeben hat.
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