Vor etwa einer Woche wurde die umstrittene 
EU-Urheberrechtsreform verabschiedet. Als erste große Plattform 
kündigt jetzt der Streamingdienst Twitch Uploadfilter und 
Blockierungen an [1]. Das Live-Streaming von Videospielen in 
Deutschland steht damit vor dem Aus, kritisiert die Piratenpartei. 
Daniel Mönch, politischer Geschäftsführer der PIRATEN, kommentiert 
den Entschluss von Twitch wie folgt:
   „Wir bedauern die Entscheidung von Twitch sehr, in Zukunft einen 
Uploadfilter einzusetzen und Zuschauer direkt zu blockieren. 
Allerdings verstehen wir die Konsequenz, so zu handeln, durchaus. Die
Reform zwingt Plattformen wie Twitch zu solch einem Verhalten. Nicht 
nur die europäischen Streamer, die bislang ihren Lebensunterhalt über
Twitch finanziert haben, sondern auch die Wirtschaft wird unter der 
Entscheidung leiden. Immerhin stellt Twitch vielen Unternehmen eine 
wichtige Werbeplattform dar. Diese Entscheidung wird vermutlich 
direkt Arbeitsplätze in Deutschland kosten. Jedes Interview, das die 
Einpeitscher und Befürworter der Reform geben [2], offenbart deren 
erschreckende Ahnungslosigkeit bezüglich der Funktionsweise des 
Internets. Noch haben wir auf nationaler Ebene die Chance, Artikel 13
zu stoppen.“
Quellen/Fußnoten: 
[1] t3n zu Twitch http://ots.de/1NvBSr 
[2] Axel Voss zu Twitch  
https://www.youtube.com/watch?v=jdPKLGgygBo&feature=youtu.be&t=480
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