Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
fordert ein hartes Vorgehen gegen gewalttätige Demonstranten. „Die
Polizei muss sofort konsequent einschreiten, wenn es zu Straftaten
kommt. Das hat sie in Hamburg und Celle getan und dabei wird es auch
bleiben“, sagte der GdP-Vorsitzende Oliver Malchow in den „Lübecker
Nachrichten“ (Freitagsausgabe). Er befürchtet, dass sich der Konflikt
noch aufschaukelt. „Die Gräueltaten in Syrien und dem Irak führen zu
einer hochemotionalen Situation. Dass sich die Lage dort ändert, ist
nicht absehbar. Deshalb ist die Gefahr groß, dass es zu weiteren
Ausschreitungen kommt“, meint Malchow. Die Polizei sei mit einer
neuen Qualität der Auseinandersetzung konfrontiert, die etwa mit den
Straßenschlachten zum 1. Mai nicht vergleichbar sei. „Betroffenheit
und Aggressivität sind hier sehr viel größer“, erläutert Malchow und
verweist auf Waffenfunde und Schwerstverletzte bei den jüngsten
Zusammenstößen in Hamburg und Celle.
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