Der Kieler Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU)
hat die Landeszuschüsse für den Ausbau des Regionalflughafens
Lübeck-Blankensee genehmigt. Das Land stellt 1,76 Millionen Euro für
die Verlängerung der Start- und Landebahn, die Installation des
Instrumentenlandesystems ILS-CAT II, die Sanierung des
Flughafen-Vorfelds sowie neue Pkw-Stellplätze bereit, berichten die
„Lübecker Nachrichten“ (Sonnabend-Ausgabe). „Wir haben nach
intensiver Abwägung und Prüfung aller Aspekte die Entscheidung
getroffen“, sagte de Jager. Blankensee sei der einzige Flughafen des
Landes, der in das internationale Liniennetz eingebunden sei.
Zugleich würden durch den geplanten Ausbau 130 Arbeitsplätze am
Flughafen gesichert. Der Lübecker Bürgermeister Bernd Saxe (SPD)
begrüßte das Engagement des Landes: „Das ist ein deutliches
Bekenntnis und ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für Blankensee.“
Die Stadt hat ihren Finanzierungsanteil für den Ausbau schon vor
Monaten beschlossen. Sowohl der Zuschuss des Landes als auch die
Investition der Stadt unterliegen allerdings dem Vorbehalt, dass das
Oberverwaltungsgericht Schleswig die Ausbaugenehmigung bestätigen
muss. Die wird von Flughafengegnern beklagt. Gebaut werden kann wegen
naturschutzrechtlicher Auflagen ohnehin erst ab Oktober.
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