LVZ: CDU-Vize Strobl: Koalition der CDU mit der AfD kommt nicht in Frage / NPD politisch bekämpfen, nicht durch ein Verbotsverfahren

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas
Strobl hat eine Koalition der CDU mit der AfD als völlig
ausgeschlossen bezeichnet. In einem Interview mit der „Leipziger
Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Strobl, der auch
baden-württembergischer Landesvorsitzender ist: „Die AfD passt nicht
zum Exportland Deutschland und sie passt auch nicht zur Europapartei
CDU. Deswegen kommt eine Koalition mit dieser Partei für die CDU
nicht infrage.“ Die Zeichen in Sachsen stünden in Sachsen vielmehr
wieder auf eine Große Koalition. „Und das ist für den Bund ein
stabilisierendes Zeichen“, lobte Strobl. Angesichts der Wahlverluste
der NPD in Sachsen sprach sich Strobl in dem Interview auch für ein
Ende des laufenden NPD-Verbotsverfahrens vor dem
Bundesverfassungsgericht aus. „Die NPD schneidet schlechter ab als
beim letzten Mal. Sie ist ungefähr halbiert. Das ist eine erfreuliche
Entwicklung in die richtige Richtung und eine Entwicklung, die mich
eher zu dem Ergebnis kommen lässt, dass man die NPD politisch
bekämpft und nicht vor dem Verfassungsgericht“, sagte Strobl.

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0