Die Deutschen müssten sich „wohl auf unabsehbare
Zeit“ mit der am 11. September 2001 demonstrierten neuen Dimension
des Terrorismus als Gefährdung abfinden. Das meinte
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in einem
Video-Interview mit der in der Verlagsgruppe Madsack erscheinenden
„Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe). Man habe es seit dem mit
„einer neuen Form der Bedrohung der Welt“ zu tun. „Und wir müssen
wohl auf unabsehbare Zeit mit dieser Form von Bedrohung leben.
Besiegen können wir den internationalen Terrorismus wohl nicht“,
sagte de Maizière.
Sehr zurückhaltend äußerte sich der Minister zur Frage der
Bundeswehr als Anti-Terror-Armee. „Wir bekämpfen Aufständische in
Afghanistan. Darunter sind auch Terroristen“, so de Maizière. „Aber
im Innern die Debatte ist beendet, was immer man auch dazu für eine
Meinung hat. Es stellt sich diese Frage nicht“, betonte der Minister
angesichts früherer Forderungen nach einem Bundeswehr-Einsatz auch im
Inneren.
Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de
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