Der grüne Europaabgeordnete Werner Schulz hat dem
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück einen „für die ganze SPD
beschämenden Schmusekurs“ gegenüber der Putin-Regierung vorgeworfen.
Schulz, der im Europaparlament stellvertretender Vorsitzender des
Kooperationsausschusses EU-Russland ist, sagte der „Leipziger
Volkszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe): „Diese Beschwichtigungspolitik
gegenüber Putins Russland prägt die SPD seit Gerhard Schröders
Kanzlerschaft“. Der „sonst doch immer knallhart argumentierende
Steinbrück hat mit seinem Appell zur leisen Kritik an Putins Razzien
zielsicher einen neuen Fettnapf gesucht und betreten“.
Steinbrück hatte angesichts der Durchsuchungen von einschlägigen
Büros in Russland dafür geworben, Menschenrechtsverletzungen in
Russland „nicht auf dem Marktplatz“ anzuprangern.
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