Der prominente Grünen-Politiker Boris Palmer,
Oberbürgermeister von Tübingen, sieht das angestrebte rot-rot-grüne
Regierungsbündnis von Thüringen als beste Eintrittskarte für seine
Partei, in Zukunft auch offen und offensiv da wo es geht, mit der
Union zusammen Regierungskoalitionen zu bilden. Gegenüber der
„Leipziger Volkszeitung“ (Freitag-Ausgabe) widersprach Palmer
zugleich der Erwartung der Linken-Parteichefin Katja Kipping, mit
Thüringen sei ein Teil eines zukünftigen roten Rings um das
Kanzleramt in Arbeit. Das Thüringer Bündnis „erweitert unsere
Optionen in beide Richtungen“, meinte Palmer. „Wer Rot-Rot-Grün
macht, kann auch bedenkenlos Schwarz-Grün machen“.
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