LVZ: Linken-Chef Riexinger fordert mehr Geld für Präventivprogramme gegen rechts und für Fan-Arbeit / Schwesig und de Maiziere müssen jetzt handeln

Mehr Projektmittel für Fanarbeit und für Programme
gegen rechts statt die Androhung härterer Strafen fordert die
Linkspartei als Konsequenz nach der jüngsten Gewaltdemonstration von
Köln. Linken-Chef Bernd Riexinger sagte der „Leipziger Volkszeitung“
(Mittwoch-Ausgabe): „Mehr Strafen helfen nicht immer mehr. Wir müssen
mehr auf Prävention setzen.“ Deshalb müsse Jugendministerin Manuela
Schweig (SPD) „endlich aus dem Tee kommen und das Präventivprogramm
von 30 auf 50 Millionen Euro erhöhen“. Das Versprechen von mehr
Kontinuität bei der Förderung müsse endlich untersetzt werden.
„Außerdem brauchen wir mehr Geld für Fanprojekte“, verlangte
Riexinger. Bei der Fanarbeit werde seit Jahren gekürzt. „Der
Bundesinnenminister sollte ein Sonderprogramm auflegen, das besonders
Vereine fördert, die gegen rechts arbeiten.“ Gute Fanarbeit sei die
beste Gewaltprävention.

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0