LVZ: Linkspartei in Bund und Land fordert Lieberknecht ultimativ zur Gegenkandidatur gegen Ramelow auf

Die Linkspartei hat an die CDU-Ministerpräsidentin
von Thüringen, Christine Lieberknecht, appelliert, bei der
bevorstehenden Ministerpräsidentenwahl den Mut zur Gegenkandidatur
aufzubringen, oder den Platz für einen anderen mutigen
Gegenkandidaten frei zu machen. Bernd Riexinger, Bundesparteichef und
die thüringische Landesvorsitzende Susanne Henning-Wellsow sagten der
„Leipziger Volkszeitung“ (Freitag-Ausgabe): „Rot-Rot-Grün hat ein
Regierungsprogramm, eine Mehrheit und einen Kandidaten. Die CDU hat
nichts davon.“ Frau Lieberknecht müsse jetzt schnell Klarheit
schaffen. „Es steht 3:0 für Rot-Rot-Grün. Die CDU sollte jetzt
wenigstens einen von der ganzen Partei getragenen Kandidaten für die
Ministerpräsidentenwahl präsentieren.“ Niemand wisse, ob die noch
amtierende Regierungschefin überhaupt noch zur Verfügung stehe,
beklagte Riexinger. Wer bei der entscheidenden Wahl im Landtag am 5.
Dezember „nicht antritt, steht auch nicht mehr zur Verfügung“,
schlussfolgerte Frau Henning-Wellsow.

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0