LVZ: Unions-Umweltexperte im Bundestag sieht Regierung mit Kompromiss energiepolitisch „nicht in die richtige Richtung“ gehen

Der CSU-Politiker und Obmann der Unionsfraktion im
Bundestags-Umweltausschuss, Josef Göppel, sieht nach dem
Energiekompromiss der schwarz-gelben Koalition die eigene Regierung
„auf einem klaren Kurs, aber nicht in die richtige Richtung“.
Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe) sagte
Göppel zur Begründung: „Ich halte es für erforderlich, dass wir mit
den Laufzeitverlängerungen in das Atomgesetz eine regelmäßige
Zwischenbilanz einführen, denn sonst hat das Wort Brückentechnologie
keinen Sinn.“ Der CSU-Umweltpoliti8ker betonte, er halte die
Laufzeitverlängerungen für „zu lang“. Dies gelte auch „im Hinblick
auf die Endlagerung, es fallen ja dadurch jährlich 500 Tonnen
hochradioaktiven Atommülls zusätzlich an“.

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