Wenn sich die Regierungschefs und gut zwei
Dutzend Minister aus zwei Nachbarländern treffen, dann ist das kein
normales Ereignis. Und auch das gemeinsame Arbeitsprogramm, das die
Kabinette aus Warschau und Berlin vereinbart haben, kann sich sehen
lassen.
Hervorstechend an den deutsch-polnischen Beziehungen ist derzeit
das gute Klima, sieht man einmal von den Störfeuern des notorisch
deutschlandfeindlichen Warschauer Oppositionsführers Jaroslaw
Kaczynski ab. Gute Wirtschaftsdaten in beiden Ländern und die
Tatsache, dass Polen keine Finanzprobleme wie Griechenland oder
Irland hat, bilden dafür die Grundlage. Bleibt zu hoffen, dass die
konkreten Verpflichtungen aus dem Arbeitsprogramm bald umgesetzt
werden.
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