Frankfurt (Oder). Die polnische
Historikerin und Politikwissenschaftlerin Anna Wolff-Poweska wird in
diesem Jahr den Viadrina-Preis der Frankfurter Europa-Universität
erhalten. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen
Ausgabe. Diese Auszeichnung wird seit 1999 alljährlich an
Persönlichkeiten vergeben, die sich um die Entwicklung der
deutsch-polnischen Zusammenarbeit verdient gemacht haben. Dies trifft
auf die Wissenschaftlerin, die 1941 in der damals noch zu Polen und
heute zur Westukraine gehörenden Stadt Tarnopol geboren wurde, auf
besondere Weise zu. Aufgrund des Vertriebenenschicksals ihrer Familie
hatte sie frühzeitig Verständnis für die Vertreibung vieler Deutscher
nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt, ohne dabei die deutsche
Hauptverantwortung für den Zweiten Weltkrieg zu verkennen.
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