Frankfurt (Oder). Frankfurts neuer
Ordnungs- und Sicherheitsdezernent Frank Dahmen (Die Linke) fordert
bei der Umsetzung der Polizeireform in Brandenburg angesichts der
zunehmenden Grenzkriminalität eine Sonderrolle für Frankfurt (Oder)
und das Umland. „Ebenso wie Berlin auf Grund der
sicherheitspolitischen Lage eine Sonderrolle einnimmt, hat Frankfurt
durch die grenzspezifische Situation in der Euroregion einen
berechtigten Anspruch darauf“, betont er in der Märkischen
Oderzeitung. Dem müsse durch den Verbleib des Polizeipräsidiums und
wichtiger Aufgaben für Schwerpunktaufgaben in Frankfurt Rechnung
getragen werden. Zudem würden die polnischen Nachbarn eine andere
Entscheidung als falsches politisches Signal empfinden können.
Der Linken-Politiker fordert angesichts zunehmender
Auto-Diebstähle sowie Garagen- und Laubeneinbrüchen in der
Grenzregion eine effektivere Kriminalitätsbekämpfung. „Die Ressourcen
für die Kriminalitätsbekämpfung in der Grenzregion müssen verstärkt
werden“, betont er. Seine Befürchtung sei jedoch, dass mit der
beabsichtigten Polizeireform die bestehenden Defizite bei der
Aufklärung nicht beseitigt würden. „Mit weniger Leuten mehr leisten,
das geht nicht“, befürchtet er. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de