Bundeskanzlerin Merkel will Hauseigentümer
dazu verleiten, mit einer effizienten Energiebilanz das Klima zu
schützen und die zweite Miete auf ein Minimum zu reduzieren. Klingt
gut, hat aber einen Haken: Die berüchtigten Nebenkosten sinken zwar,
im Gegenzug werden jedoch die Aufwendungen für eine verbesserte
Wärmedämmung auf den Mieter abgewälzt, so dass er am Ende vermutlich
mehr als bisher zahlt. Ob den politischen Ankündigungen überhaupt
zählbare Taten folgen, darf bezweifelt werden. Immerhin wurde bereits
die Verpflichtung der Hauseigentümer zur energetischen Sanierung
ihrer Gebäude zur Kann-Bestimmung aufgeweicht, als die Fördertöpfe
leer waren. Auch dieser Versuch droht weniger am Willen der
Hausbesitzer als vielmehr am verfügbaren Geld zu scheitern.
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