Wohnungen sind ein besonderes Gut. In einer
beliebten Großstadt sowieso. Streit gab es deshalb, schließlich
Klagen – um Mieten, Investitionen. Doch statt der Milliarde, die die
Stadt Dresden von der Gagfah wegen der Vertragsverstöße einklagen
wollte, ließ sie sich mit 36 Millionen Euro in einem Vergleich
abspeisen. Nach dem Motto: Wenig Geld, aber viel Ruhe. Doch die Ruhe
war trügerisch. Nun will die Gagfah alles verscherbeln, weil man
knapp bei Kasse ist. Die nächsten Konflikte sind absehbar.
Schließlich sollten die Plattenbauten zehn Jahre lang nicht
weiterveräußert werden. Das Stadtparlament will mitreden. Und niemand
weiß, welche Art von Investoren es sind, die zum Zuge kommen. Das
schafft Unruhe auf Monate. Glücklich ist Dresden also nicht geworden.
Denn die Schuldenfreiheit wurde zulasten der Mieter teuer erkauft.
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