Das Elterngeld hat sich bewährt, aber mehr
Kinder werden dadurch nicht geboren. Denn es geht um mehr als nur
Geld. Es geht um Kinderbetreuung. Die ist trotz aller Zusicherungen
des Staates zumindest im Westen auf absehbare Zeit noch ein
Glücksspiel. Und es geht um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um
Karrierechancen für Frauen, Zeit für die Kinder für Männer. Dafür hat
die SPD-Generalsekretärin nun eine Idee: eine vom Staat gesponserte
30-Stunden-Woche für Eltern. Woher aber sollen in Zeiten, wo
Haushaltskonsolidierung gepredigt wird, dafür die Mittel kommen?
Woher sollen die Firmen kommen, die das mitmachen? Ist das eine
Entlastung für die Eltern? Oder nur noch stärkere Arbeitsverdichtung?
Warum sollen 25-Jährige begünstigt werden, 24-Jährige nicht? Viel zu
viele Fragen, um ein ernst zu nehmender Ansatz für mehr
Kinderfreundlichkeit im Land zu sein.
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