Der Nimbus der Stiftung Warentest gründete
sich bisher auf einen ziemlich weitgehenden Ruf der Unfehlbarkeit. Es
gab kaum Klagen gegen die Testergebnisse. Doch nun liegt ein Schatten
auf ihr. Sie konnte nicht nachweisen, dass ihre Behauptung, Ritter
Sport habe synthetisches statt natürliches Aroma in seine Schokolade
gemischt, auch stimmt. Allerdings hat das Gericht am Montag diese
Frage auch noch nicht geklärt. Um den geheimen Herstellungsprozess
dürfte es also erst in der nächsten Runde gehen. Beide Seiten haben
viel zu verlieren. Ritter Sport einen Millionenumsatz – und die
Stiftung ihr Image. Denn wenn die Unfehlbare mal daneben liegt, ist
die Schadenfreude umso größer.
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