Die Tore des atomaren Zwischenlagers in
Gorleben sind geschlossen, die Castoren abgestellt. Das Wendland
fällt nach turbulenten Tagen in die übliche Ruhe zurück. Die Politik
hat nun Gelegenheit, über das Geschehen nachzudenken. Oder besser:
hätte Gelegenheit, weil nicht sicher ist, ob Nachdenken überall
erwünscht ist. Schwarz-Gelb, das mit der Verlängerung der
Atomlaufzeiten viel zur Wiederbelebung der (fast) befriedeten
Anti-Atom-Kraft-Szene beigetragen hat, hat sich merkwürdig
zurückgehalten. Den Klügeren in ihren Reihen wird aufgehen, dass
ihnen die politischen Folgen des neuen Kurses noch schwer auf die
Füße fallen.
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