Kinder sind Zukunft. Und in die sollte auch
investiert werden. Jedoch ist der Sinn des Betreuungsgeldes für
Eltern, die ihre Kinder in keine Einrichtung geben, mehr als
fragwürdig. Denn die Zuwendung steht auch Eltern zu, die Arbeiten und
ihr Kind bei Tagesmüttern oder sonst wem abgeben, während andere
Eltern Kita-Gebühren zahlen. Das ist eine geförderte Ungerechtigkeit
und eine Zumutung für Steuerzahler, die nun nicht nur Kindergärten
finanzieren, sondern auch Eltern, die diesen Service nicht nutzen
können oder wollen. Es wäre besser gewesen, wenn man die Wirtschaft,
die stets nach verfügbaren Arbeitskräften ruft, gleich bei der
Schaffung von Betreuungsplätzen in die Pflicht genommen hätte. Dann
hätte man sich diese „grundverkehrte Leistungsausweitung“, wie sie
Arbeitgeberpräsident Hundt kritisiert, sparen können.
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