Wer sich in einen Konflikt hineinbegibt,
sollte wissen, wie er aus diesem wieder herauskommt. Es ist an der
Zeit, Paris und London zu zügeln, die zunächst ein noch stärkeres
militärisches Engagement fordern und damit an UN-Beschlüssen vorbei
den Weg für den Einsatz von Bodentruppen ebnen wollen. Und Klarheit
müsste auch über die dubiose Rolle der USA geschaffen werden, die
mittels des verbündeten Emirats Katar massiv die Rebellen aufrüsten
und damit eigene geostrategische Ziele in Nordafrika verfolgen. Dies
sind sichtbare Zeichen dafür, dass die NATO zunehmend in
Partikularinteressen zerfällt – mit Libyen als weiterem Katalysator.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de