Es ist höchste Zeit, diese Unterschiede von
Haus zu Haus öffentlich zu dokumentieren und zu hinterfragen. Zum
Wohle der Patienten. Dass die sonst so debattierfreudigen Mediziner
diese Ungereimtheiten bislang nicht auf die Agenda gehoben haben,
spricht nicht unbedingt für das Vermögen der Zunft zur kritischen
Selbstreflexion. Auch sollte keiner meinen, die Kritik an einer
eventuellen Überversorgung würde vom eigentlichen Problem, einer
drohenden Unterversorgung vieler Regionen, ablenken. Beides hängt
zusammen. Nur wenn überflüssige medizinische Leistungen gekappt
werden, ist genug Geld im Topf für das, was wirklich wichtig ist.
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