Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Rekord an Studentenzahlen:

Der Blick ins Detail trübt die Stimmung und
offenbart eine Reihe von Problemen, die von Bund und Ländern weitere
erhebliche Anstrengungen erfordern. Vielerorts nämlich drängeln sich
die Bewerber und finden für einen Studienerfolg wenig adäquate
Bedingungen, bestimmte Fächer sind überhaupt nur mit erstklassigem
Abitur erreichbar. Und der Andrang wird, zumindest im Westen, in den
nächsten Jahren anhalten. Wenn die Bundesländer dort von der
dreizehn- auf die zwölfjährige Hochschulreife umstellen, kommen
Doppeljahrgänge auf die Unis zu. … Im Osten sieht die Situation
anders aus. Hier lässt der Andrang nach, so sehr sogar –
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen mit jeweils minus neun Prozent -,
dass Studenten händeringend gesucht werden. … Hier muss
offensichtlich noch viel mehr geworben und in die Attraktivität des
Umfeldes investiert werden, damit die Studentenströme umgeleitet
werden können.

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