Beschlüsse werden in Deauville nicht
gefasst. Worum es aber geht, ist eine weitere atmosphärische
Verbesserung in den Beziehungen zu Russland. Das Land soll – im
Vorfeld der NATO-Strategietagung sowie der G8- und G20-Treffen – als
Partner an Europa und die transatlantischen Sicherheitsstrukturen
herangeführt werden, ohne dass diese Strukturen selbst in Frage
gestellt werden. Moskau mag an einstiger Machtfülle eingebüßt haben.
Ein nicht zu umgehender Faktor in praktisch allen weltpolitischen
Fragen ist es aber nach wie vor. Allerdings muss es wie Europa um
seinen Platz in der ersten Liga kämpfen. Beide Seiten brauchen
einander und sollten die sich bietende Chance nutzen.
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