Dies ist nur ein Beleg dafür, dass in
Brandenburg nie ein nachvollziehbares Konzept existierte, nach dem
die Kandidaten ausgesucht wurden. Stattdessen gab es ein
Windhundrennen, an dem sich fast jeder ehrgeizige Bürgermeister in
der Hoffnung auf einen wahren Geldregen beteiligte. Die
Entscheidungen selbst fielen wenig transparent hinter verschlossenen
Türen und erweckten das eine oder andere Mal den Eindruck, dass
parteipolitisches Kalkül eine wichtige Rolle spielte. (…)Statt nun
das Ende der Landesgartenschauen herbeizureden, sollte man lieber
über neue Konzepte und Finanzierungsmöglichkeiten reden. Die Schauen
sind nach wie vor Besuchermagneten und versprechen einen enormen
Imagegewinn. Wenn Großprojekte à la Oranienburg nicht mehr möglich
sind, kommen vielleicht endlich mal die kleinen Bewerber wie
Rüdersdorf oder Wittstock zum Zuge.
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