Die teilweise absurden, von den Genossen
selbst aufgestellten Vorgaben bei der Suche nach den richtigen Chefs
erleichtern natürlich das Kungeln. Zu beachten sind schließlich
Faktoren wie: Sind die Bewerber Ossis oder Wessis, männlich oder
weiblich, Zentristen, Reformer oder Radikale? Das muss alles schön
austariert werden. Und das geht nun mal am besten im Hinterzimmer.
Wäre es dann nicht wenigstens möglich, in einem Punkt Transparenz
herzustellen? Die Patriarchen sollen einfach laut sagen, wen sie sich
an welche Position wünschen. Lafontaine möchte den Bartsch nicht als
Vorsitzenden? Gut, dann darf der Gysi auch weiterhin die Fraktion
alleine führen. Wenn schon keine Basisdemokratie, dann wenigstens
Durchblick.
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