Nein, nicht die abgeschalteten
Atomkraftwerke haben in Tagen der Kälte zu nennenswerten
Energieengpässen geführt. Ausgerechnet die Russen, denen viele
europäische Politiker so gern Liefertreue attestieren, haben den
Gashahn ein gutes Stück zugedreht. Weil der Staatskonzern vorrangig
das eigene Land versorgen soll. Schließlich will Russlands starker
Mann Wladimir Putin, der im März auch offiziell wieder Präsident
werden möchte, beweisen: Russland kommt bei ihm zuerst. (…) Es gibt
einige Möglichkeiten, die Abhängigkeit von Russland zu verringern.
Die sollte man nutzen. Nicht nur wegen der Lieferengpässe. Die Russen
haben gerade Preiserhöhungen angekündigt – obwohl der Staatskonzern
Gazprom den Gewinn 2011 bereits um 25 Prozent auf 40 Milliarden
Dollar gesteigert hat. +++
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