Wo Japan draufsteht, soll Japan drin sein.
Wer sollte gegen so viel Ehrlichkeit Einwände haben? Die Sache hat
nur einen Haken: Die Welt globaler Märkte ist auch eine Welt
globaler, arbeitsteiliger Produktion. Das heißt, in einem beliebigen
komplexen Industrieprodukt, das unter dem Qualitätssiegel „Made in
Germany“ in den Export geht, steckt im Regelfall sehr viel
Weltökonomie; unter Umständen deutlich mehr, als an hiesiger, für die
Ware indes entscheidender Wertschöpfung hinzukommt. Man kann also
verstehen, wenn die hiesigen Wirtschaftsverbände beunruhigt sind und
mit Unterstützung der Politik in Brüssel protestieren. Der dort
zuständige Kommissar rudert denn auch gleich zurück, spricht von
Missverständnissen, ersten Überlegungen. Es scheint, es bleibt dabei.
Gut so. +++
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