Noch braucht Russland den kleinen Nachbarn
für den Öl- und Gastransit. Perspektivisch setzt der Kreml jedoch auf
Pipelines, die wie die Stränge durch die Ostsee unsichere Kantonisten
umgehen. Lukaschenko dürfte sich spätestens nach deren Fertigstellung
endgültig auf dem Boden der Tatsachen wiederfinden. Das bedeutet
nicht, dass Moskau dann kein Interesse mehr an einer engen
Partnerschaft hat. Diese wird schon aufgrund der NATO-Osterweiterung
angestrebt. Nur das Verhältnis zu Lukaschenko scheint dauerhaft
zerrüttet. +++
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