Die Griechen diskutieren die
Wiedereinführung der Drachme, Spanier und Italiener zittern vor den
Sparprogrammen ihrer Regierungen – und in Deutschland herrscht Grund
zur Freude. Wirtschaft und Beschäftigung wachsen, die
Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Aber
bleiben die Aussichten gut? Unsicherheiten gibt es genug. Geht es den
angeschlagenen Ländern der Eurozone nicht bald besser, merkt das
Deutschland, das den größten Teil der Exporte in Europa absetzt. Wie
lange der China-Boom trägt, muss sich ebenso zeigen. Immerhin ziehen
sich die Deutschen gerade am eigenen Schopf aus dem Sumpf des
drohenden Konjunkturabschwungs – mit einem hierzulande untypischen
Kaufrausch. Der aber hat nicht nur eine positive Seite, zeugt er doch
von Misstrauen in Wert und Bestehen der Gemeinschaftswährung. Und am
Euro hängt letztlich trotz aller erstaunlichen Beharrungskräfte die
Entwicklung der deutschen Konjunktur – und damit des Arbeitsmarktes.
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