„Sicher, das Panzergeschäft mit den Saudis
wäre einer der bisher größten Rüstungsaufträge für die
Bundesrepublik. Doch angesichts der Spannungen in Nahost im Zuge des
Atomstreits mit dem Iran sowie des syrischen Bürgerkrieges, wäre die
Bundesregierung gut beraten, die Finger davon zu lassen. Denn so
scheinen sich dort die Machtverhältnisse mit unkalkulierbarem Ausgang
zu verschieben. Zudem ist die Rolle des westlichen Bündnispartners
Saudi-Arabien seit jeher dubios. Seit Jahrzehnten kommt es in der
ultrakonservativen muslimischen Monarchie immer wieder zu
Menschenrechtsverletzungen. Und die Streitkräfte, die vor dem
Hintergrund der wachsenden Macht Irans modernisiert werden, schlugen
im vergangenen Jahr zahlreiche Proteste im Nachbarstaat Bahrain
nieder.“
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