Märkische Oderzeitung: schreibt zum Griechenland-Besuch von Finanzminister Wolfgang Schäuble:

Wolfgang Schäuble ist für die griechische
Öffentlichkeit inzwischen fast zur Hassfigur geworden. Denn er gehört
zu jenen, die für die umfänglichen Rettungspakete, die EU, EZB und
IWF geschnürt haben, um das Land vor dem Kollaps zu bewahren, die
Umsetzung eines harten Reformprogramms erwarten. Dafür wurden
immerhin mehr als 270 Milliarden Euro mobilisiert. Und mit leeren
Händen kommt Schäuble auch nicht nach Athen. Aber es ist leider noch
immer so, dass auch im Jahr vier der griechischen Malaise den
dortigen politischen Kräften kaum mehr einfällt, als die Verteidigung
eines nicht mehr haltbaren Status quo beziehungsweise das beliebte
Sündenbockspiel: Schuld sind die ausländischen Geldgeber und
insbesondere die Deutschen. Das ist die eigentliche Krise dieses
Landes.

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