Märkische Oderzeitung: Zur Euro-Rettung meint die „Märkische Oderzeitung“ (Frankfurt/Oder) in ihrer Montagsausgabe am 29. November 2010:

Aber derzeit gibt es zum – notfalls
größeren – Rettungsschirm keine Alternative. Die Regierungen sollten
beim Gipfel Mitte Dezember die Geschäftsgrundlage reformieren. Mit
enger Abstimmung in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Mit für alle
gültigen Regeln. Möglichst mit Austritts- und Ausschlussklausel. Dass
das einen Kraftakt darstellt, ist angesichts nationaler Egoismen
klar. Aber er ist zur Euro-Rettung nötig.

Und dieser Euro lohnt, gerettet zu werden. Nützt er ja nicht nur
dem Bürger beim Reisen – so hat die Exportnation Deutschland, die vor
allem an Nachbarländer liefert, von ihm Gewinn. Findet man aber nur
laue Kompromisse, nimmt Stabilität nicht ernst und stattdessen neue
Mitglieder auf, dann wird der Euro politisch so lange weiter
aufgeblasen, bis er zerplatzt. Und alle Rettungs-Milliarden wären zum
Fenster herausgeworfen. +++

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