Die Bundeswehr steckt weiterhin Geld in die Infrastruktur von Standorten, die sie im Zuge der Reform schließt. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ meldet, kostet das IT-Projekt „Herkules“ in 31 betroffenen Liegenschaften mehr als 22 Millionen Euro. Das geht laut „Focus“ aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des verteidigungspolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion, Omid Nouripour, hervor. „Herkules“ modernisiert seit 2006 die nichtmilitärische Kommunikation: Computer, Telefone, Handy und Server. Es soll auch dort vollständig eingeführt werden, wo die Truppe abrückt. Als Begründung wird genannt, dass die Liegenschaften „zumeist einige Zeit weitergenutzt“ würden. Nouripour sagte „Focus“, es sei eine „planerische Katastrophe, Standorte millionenschwer auszurüsten und dann zu schließen“.
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