Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) wird bei der Neuausrichtung der Bundeswehr offenbar auch strukturpolitische Bedingungen berücksichtigen und schwache Kommunen schonen. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, sollen möglichst keine Standorte in jenen Kommunen geschlossen werden, in denen es ohnehin schon in erheblicher Zahl an Arbeitsplätzen fehlt. Dabei befindet sich der Verteidigungsminister in der Zwickmühle: Er muss die Bundeswehr für den freiwilligen Dienst an der Waffe attraktiv machen und andererseits Kasernen in entlegenen Regionen erhalten. Das Ministerium plant, knapp 60 Standorte zu schließen. De Maizière setzt auf Ausgleichslösungen für die betroffenen Gemeinden, etwa auf gemeinsame Forschungsprojekte mit der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Streichliste will der Minister nach einer Leitungsklausur in der letzten Septemberwoche bekannt geben.
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