Manische Aktienbörse

Der Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger spricht von der
manisch-depressiven Grundverfassung der Aktienbörsen. Es wird immer übertrieben
– sowohl nach oben als auch nach unten. Der aktuelle Zustand lässt sich als
massiv manisch bezeichnen. Obwohl sich die Zeichen aus der realen Welt auch
negativ lesen lassen: Der Frieden in Nahost ist äußerst fragil, die
Handelskonflikte sind keineswegs ausgestanden, was zu einer Abkühlung der
Konjunktur führen kann. Was wird aus dem Brexit? Dazu kommt ein unberechenbarer
US-Präsident. Doch all dies wird derzeit von den Akteuren an den Kapitalmärkten
hartnäckig ignoriert.

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