Master-Studierende trainierten praxisnahe Verhandlungssituationen:

Die Studierenden verhandelten zum Beispiel als strategische Einkäufer eines Handelskonzerns mit den Lieferanten über Preise und den Zugang ihrer Produkte zu Supermärkten oder Discountern des Konzerns, die ihrerseits dabei natürlich auch ein Wörtchen mitzureden hatten. Die Teams feilschten um Rabatte und Gewinnspannen, nachdem sie mit Hilfe einer Analyse der Ausgangssituation ein strategisches Grundkonzept erstellt hatten und optimal vorbereitet in die Verhandlung gegangen waren. Ein anderes Mal schlüpften die Studierenden in unterschiedliche Rollen in einem internationalen Logistik-Unternehmen. Als Geschäftsführer der Firmensitze in unterschiedlichen europäischen Ländern diskutierten sie darüber, warum an manchen Standorten ein solides Wachstum, an anderen der Verlust von Marktanteilen zu verzeichnen war, obwohl die Kunden- und Wettbewerbsstruktur ganz ähnlich ist.

Als Coaches standen den insgesamt zehn Teams Prof. Aygün und Thomas Maubach zur Seite. „Es hat Riesenspaß gemacht“, freute sich eine Studentin. „Die Zeit und das Plenum habe ich zeitweise total vergessen, ich war einfach ganz tief drin in der Verhandlung. Und gelernt habe ich dabei echt viel.“ Auch die beiden „Coaches“ waren vom Ablauf dieses außergewöhnlichen Vorlesungstages begeistert. „Einige könnten sofort in richtige Verhandlungen eintreten“, lobte Thomas Maubach. Und Prof. Aygün fügte hinzu: „Das war auch für mich eine sehr positive Erfahrung. Es war super, wie die Studierenden ihre Rollen ausgefüllt haben und wie hoch ihr Engagement den ganzen Tag über war. Dieses Konzept werden wir auf jeden Fall weiter ausbauen.“

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