EU und USA müssen zügig neues Abkommen verhandeln
   Am heutigen Dienstag hat der Europäische Gerichtshof das Abkommen 
zum Austausch von Daten zwischen den USA und der EU als ungültig 
verworfen. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Fraktion Stephan Mayer:
   „Der Europäische Gerichtshof hat klar entschieden, dass „Safe 
Harbour“ mit dem europäischen Recht unvereinbar ist. Diese 
Entscheidung ist sehr gut nachvollziehbar, da große US-amerikanische 
Unternehmen wie Facebook oder Google bislang offenbar keinen 
Datenschutz praktiziert haben, der europäischen Standards genügt.
   Jetzt sind aus der Entscheidung die richtigen Konsequenzen zu 
ziehen: Es muss zügig ein neues Abkommen geben, denn der 
Datenaustausch zwischen der EU und den USA benötigt ein Regelwerk. 
Dieses Abkommen hat die Vorgaben des EuGH konstruktiv aufzunehmen und
ein Schutzniveau durchzusetzen, das auch den Interessen der 
Verbraucher in Europa gerecht wird.
   Das Urteil des EuGH stärkt hierbei die Verhandlungsposition der 
EU. Ich bin der Meinung, dass die EU die neuen Verhandlungen mit 
dieser Stärke selbstbewusst führen kann und auch soll.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de