MediGene AG berichtet über erstes Quartal 2010: Gesamterlöse steigen – Kosten konstant

MediGene AG / MediGene AG berichtet über erstes Quartal 2010: Gesamterlöse steigen – Kosten konstant verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

·         Anstieg der Produktumsätze auf 11,5 Mio. Euro (Q1_2009:10,3 Mio. Euro)
·         Anstieg der Gesamterlöse auf 12,0 Mio. Euro  (Q1-2009: 11,6 Mio. Euro)
·         Anstieg des EBITDA-Verlusts durch Einmaleffekt auf -2,4 Mio. Euro
(Q1-2009: -1,9 Mio. Euro)
·        Verringerung des operativen monatlichen Barmittelverbrauchs auf 2,0
Mio. Euro (Q1-2009: 2,8 Mio. Euro)
·         Barmittelbestand zum Stichtag 31.03.2010 von 8,2 Mio. Euro
(31.12.2009: 12,3 Mio. Euro)
·         Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Vertriebs- und allgemeine
Verwaltungskosten im Wesentlichen konstant
·         Analystenkonferenz mit Internetübertragung (in englischer Sprache)
heute, 14:30 Uhr (MEZ)

Martinsried/München, 07. Mai 2010. Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG
(Frankfurt: MDG, Prime Standard, TecDAX) hat im ersten Quartal 2010 die
Gesamterlöse gesteigert und die Kosten konstant gehalten. Der Verlust stieg im
Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres an. Die Ergebnisse werden nach IFRS
(International Financial Reporting Standards) berichtet.

MediGene steigerte im ersten Quartal 2010 die Produktumsätze um 11 % auf 11,5
Mio. Euro (Q1-2009: 10,3 Mio. Euro) und die Gesamterlöse um 3 % auf 12,0 Mio.
Euro (Q1-2009: 11,6 Mio. Euro). Der EBITDA-Verlust stieg aufgrund eines
Einmaleffekts im Jahr 2009 auf 2,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 (Q1-2009:
1,9 Mio. Euro). Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte
sich im ersten Quartal 2010 auf durchschnittlich 2,0 Mio. Euro pro Monat
(Q1-2009: 2,8 Mio. Euro). MediGene verfügte zum Stichtag 31. März 2009 über
liquide Mittel in Höhe von 8,2 Mio. Euro. Zudem hat das Unternehmen im Jahr
2008 eine Eigenkapitalzusage mit der YA Global Investments L.P. vereinbart, der
Zugriff auf weitere finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 25 Mio. Euro
ermöglicht, von denen bisher 9,1 Mio. Euro abgerufen wurden.

Wichtigste Ereignisse seit Jahresbeginn 2010:

·         Arnd Christ wird neuer CFO der MediGene AG
·         Deutsche Markteinführung von Veregen(®) durch Solvay und Ausweitung
der Vermarktung in den USA
·         Ausgründung des oHSV-Programms an die neu gegründete Gesellschaft
Catherex, Inc.
·         Partnerschaft mit Teva zur Vermarktung von Veregen(®) in Israel
abgeschlossen
·         Veregen(®)-Partnerschaft für Griechenland und Zypern mit Meditrina
Pharmaceuticals abgeschlossen
·         MediGene veröffentlicht erste, vorläufige Daten der klinischen Phase
II-Studie mit EndoTAG(®)-1 zur Behandlung von dreifach-rezeptor-negativem
Brustkrebs: Primärer Studienendpunkt mit EndoTAG(®)-1-Kombinationstherapie
erreicht

Kennzahlen
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In T Euro Q1-2010 Q1-2009 Veränderung

Gesamterlöse 12.019 11.614 3 %

Bruttoergebnis 3.506 3.996 -12 %

Forschungs- und Entwicklungskosten -4.080 -4.028 1 %

EBITDA -2.436 -1.860 31 %

Betriebsergebnis -2.640 -2.068 28 %

Periodenergebnis -2.335 -1.933 21 %
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Dr. Frank Mathias, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, kommentiert: „Die
Ergebnisse des ersten Quartals zeigen, dass wir unverändert an unseren klar
definierten Zielen arbeiten: Die Umsätze unserer Produkte am Markt stiegen, die
Ausgaben blieben konstant, der Barmittelverbrauch sank und soll sich im Lauf des
Jahres 2010 weiter reduzieren. Durch die neu abgeschlossenen Partnerschaften für
unser Medikament Veregen(®) und die Ausgründung des HSV-Programms haben wir
weitere Schritte zur Steigerung des Umsatzes und zur Fokussierung unserer
Aktivitäten umgesetzt. Mit den Daten der Phase II-Studie mit EndoTAG-1(®) in der
Indikation Brustkrebs, werden wir wieder verstärkt in Gespräche zur
Verpartnerung dieses Produkts eintreten.“

Finanzergebnisse Q1-2010 im Detail:

Die Gesamterlöse beliefen sich im ersten Quartal 2010 auf 12,0 Mio. Euro
(Q1-2009: 11,6 Mio. Euro). Die Erlöse stammen hauptsächlich aus den
Produktumsätzen und Lizenzgebühren mit dem Medikament Eligard(®) in Europa
(Q1-2010: 12,0 Mio. Euro; Q1-2009: 10,4 Mio. Euro). In der Vorjahresperiode
wurde zusätzlich eine einmalige Entschädigungszahlung von 1,1 Mio. Euro
vereinnahmt, der keine Aufwendungen gegenüberstanden.

Die Beschaffungskosten entstanden im Wesentlichen im Rahmen der
Kommerzialisierung von Eligard(® )und in geringem Umfang von Veregen(®). Sie
beliefen sich im ersten Quartal 2010 auf 8,5 Mio. Euro (Q1-2009: 7,6 Mio. ?).

Das Bruttoergebnis sank im ersten Quartal 2010 auf 3,5 Mio. Euro (Q1-2009: 4,0
Mio. Euro).

Im Periodenvergleich blieben die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten
mit 2,1 Mio. Euro (Q1-2009: 2,0 Mio. Euro) im Wesentlichen unverändert.

Auch der Aufwand für Forschung und Entwicklung blieb im ersten Quartal 2010 mit
4,1 Mio. Euro (Q1-2009: 4,0 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahresquartal im
Wesentlichen unverändert. Der größte Teil der Kosten fiel im Rahmen der
klinischen Entwicklung von EndoTAG(®)-1 an.

Der Verlust auf EBITDA-Basis belief sich im ersten Quartal auf 2,4 Mio. Euro
gegenüber dem Verlust in der Vergleichsperiode von 1,9 Mio. Euro.

Das Finanzergebnis verbesserte sich in der Berichtsperiode aufgrund der Gewinne
aus einem derivativen Finanzinstrument auf 0,9 Mio. Euro (Q1-2009: 0,4 Mio.
Euro).

In den ersten drei Monaten 2010 stieg der Periodenverlust auf 2,3 Mio. Euro
gegenüber dem Verlust von 1,9 Mio. Euro im ersten Quartal 2009. Der Anstieg des
Verlusts geht im Wesentlichen darauf zurück, dass die Einnahmen fast
ausschließlich aus Produkterlösen stammen, denen entsprechende
Beschaffungskosten gegenüberstehen. In den Erlösen der Vorjahresperiode war eine
Einmalzahlung enthalten, für die keine Beschaffungskosten anfielen.

In den ersten drei Monaten 2010 stieg der Verlust je Aktie auf 0,07 Euro
(gewichtete durchschnittliche Aktienzahl: 35.640.507) im Vergleich zum Verlust
der Vorjahresperiode von 0,06 Euro je Aktie (Q1-2009: gewichtete
durchschnittliche Aktienzahl: 34.028.561).

Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich im ersten
Quartal 2010 um 28 % auf -6,0 Mio. Euro (Q1-2009: -8,3 Mio. Euro).

Zum Stichtag 31. März 2010 belief sich der Bestand an flüssigen Mitteln auf 8,2
Mio. Euro. Zudem hat das Unternehmen durch eine im Jahr 2008 vereinbarte
Eigenkapitalzusage der YA Global Investments L.P. Zugriff auf weitere
finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 25 Mio. Euro von denen bisher rund 9,1
Mio. Euro abgerufen wurden.

Prognose:

MediGene bestätigt die bisherige Prognose für das Jahr 2010.

Finanzprognose 2010: MediGene geht davon aus, im Jahr 2010 eine oder mehrere
Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaften für EndoTAG(®)-1 abzuschließen,
die das Jahresergebnis erheblich beeinflussen werden, deren finanzielle
Auswirkungen aber noch schwer einzuschätzen sind. Auch von Zahlungen aus diesen
Partnerschaften abgesehen, rechnet MediGene für das Jahr 2010 mit steigenden
Umsätzen von mehr als 40 Mio. ?, die im Wesentlichen aus den Produktumsätzen von
Eligard(®) und in geringem Umfang von Veregen(®) stammen. Eine Prognose für das
Jahresergebnis 2010 wird MediGene erst nach Abschluss des
Verpartnerungsprozesses für EndoTAG(®)-1 abgeben, da sowohl die Einnahmen als
auch die Struktur und Höhe der Entwicklungsaufwendungen erheblich von der
Ausgestaltung einer oder mehrerer Partnerschaften abhängen.

Auf Grundlage der aktuellen Geschäftsplanung und der daraus entwickelten
Szenarien geht das Management davon aus, dass die Finanzierung des Unternehmens
über das Jahresende 2011 hinaus gesichert ist.

MediGene geht davon aus, den durchschnittlichen monatlichen Barmittelverbrauch
im Lauf des Jahres 2010 deutlich zu senken.

Eligard(®): MediGene erwartet auch 2010 ein Wachstum des Eligard(®)-Marktanteils
in Europa sowie einen weiteren Anstieg der insgesamt mit Eligard(®) erzielten
Umsätze.

Veregen(®): Im Februar 2010 hat der Vermarktungspartner Nycomed den Außendienst
zur Vermarktung des Präparats Veregen(®) in den USA auf über 40 Personen
vergrößert. Seit der deutschen Markteinführung im März 2010 ist die Salbe
erstmals auch in Europa erhältlich. MediGene rechnet daher im Geschäftsjahr
2010 mit steigenden Umsätzen aus der Vermarktung des Produkts. Im Laufe des
Geschäftsjahres 2010 erwartet MediGene die Markteinführung in Österreich.
Außerdem ist der Abschluss weiterer Partnerschaften geplant.

EndoTAG(®)-1: MediGene hat gestern erste vorläufige Ergebnisse einer Phase
II-Studie mit dem Medikamentenkandidaten EndoTAG(®)-1 zur Behandlung von
dreifach-rezeptor-negativem Brustkrebs veröffentlicht. Weitere Studiendaten sind
in der Auswertung und werden in den nächsten Wochen publiziert. Bei der
Umstellung des Herstellungsprozesses für EndoTAG(®)-1 von der Gefriertrocknung
auf die Sprühtrocknung konnte im Labormaßstab bereits die Vergleichbarkeit der
Endprodukte gezeigt werden und MediGene geht davon aus, im zweiten Halbjahr
2010 mit der Produktion des Phase III-Materials im neuen Herstellungsverfahren
beginnen zu können. MediGene ist bestrebt, für die weitere Entwicklung und
spätere Vermarktung von EndoTAG(®)-1 bis Ende 2010 eine oder mehrere
Partnerschaften mit Pharma- oder Biotechnologieunternehmen einzugehen.

RhuDex(®): Nach Durchführung eines präklinischen Studienprogramms im laufenden
Jahr plant MediGene die Wiederaufnahme der klinischen Entwicklung im ersten
Quartal 2011.

Analystenkonferenz mit Internetübertragung:

Eine telefonische Analystenkonferenz in englischer Sprache findet heute um
14:30 Uhr (MEZ) statt und wird live im Internet übertragen. Der Zugang zur
Übertragung mit synchronisierten Präsentationsfolien ist über die Internetseite
von MediGene unterwww.medigene.de möglich. Dort ist
nach der Live-Präsentation auch eine Aufzeichnung abrufbar.
Der vollständige Quartalsbericht ist im Internet abrufbar unter
http://www.medigene.de/deutsch/quartalsberichte.php

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese
spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von
MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den
zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet,
in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. MediGene(®), EndoTAG(®) und
Veregen(®) sind Marken der MediGene AG. RhuDex(®) ist eine Marke der MediGene
Ltd. Eligard(® )ist eine Marke der Tolmar Therapeutics, Inc. Diese Marken können
für ausgewählte Länder Eigentum oder lizenziert sein.

– Ende –

Die MediGene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt: MDG, Prime Standard, TecDAX)
Biotechnologie-Unternehmen mit Standorten in Martinsried/München, Oxford, UK und
San Diego, USA. MediGene verfügt als erstes deutsches Biotechnologie-Unternehmen
über Medikamente auf dem Markt, die von Partnerunternehmen vertrieben werden.
Das Unternehmen hat mehrere Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung
und besitzt innovative Plattformtechnologien. MediGene konzentriert sich auf die
klinische Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente mit Schwerpunkt in
der Onkologie.

Kontakt MediGene AG

Email: investor@medigene.com
Fax: ++49 – 89 – 85 65 – 2920
Julia Hofmann / Dr. Nadja Wolf, Public Relations, Tel.: ++49 – 89 – 85 65 – 3324
Dr. Georg Dönges, Investor Relations, Tel.: ++49 – 89 – 85 65 – 2946

[HUG#1412966]

— Ende der Mitteilung —

MediGene AG
Lochhamer Strasse 11 Martinsried / München Deutschland

WKN: 502090;ISIN: DE0005020903;
Notiert: Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;