Zum heutigen Girls—Day erklären Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Gesine Agena, Bundessprecherin der GRÜNEN JUGEND:
„Mädchen scheinen auf der Überholspur: Im Durchschnitt schneiden sie in der Schule besser ab, nehmen verhältnismäßig häufiger ein Studium auf und machen die besseren Abschlüsse. Dennoch sind sie in Führungspositionen immer noch eine Seltenheit. Das gilt auch in der Politik. Wir wollen, dass Frauen sich einmischen und Verantwortung übernehmen.
Deshalb zeigen am heutigen Girl–s Day die Frauen der Grünen Jugend ? wie schon in den vergangenen Jahren ? jungen Frauen aus verschiedenen Schulen Berlins, dass in der Politik der richtige Platz für sie ist! Wir wollen junge Frauen für Berufe in der Politik begeistern, und wir wollen, dass sie in der Politik mindestens genauso stark vertreten sind wie Männer. Klar ist: Nur Begeisterung hilft uns genauso wenig weiter wie beste Qualifikation. Damit in Wirtschaft und Politik mehr Frauen Führungsverantwortung tragen, brauchen wir verbindliche gesetzliche Regelungen.
Das Trauerspiel um die Flexiquote von Ministerin Schröder ist erbärmlich. Die Frauenquote bei Bündnis 90/Die Grünen und bei der Grünen Jugend ist ein Erfolgsmodell: In keiner anderen Partei sind nur annähernd so viele Frauen aktiv wie bei uns, und keine andere Jugendorganisation hat eine weibliche Doppelspitze. All das verdanken wir auch der Quote, die zeigt, dass Frauen mindestens genauso gute Politikerinnen sind.
Nur mit klaren Rahmenbedingungen, die diskriminierende Strukturen und gläserne Decken abschaffen, wird es gelingen, Frauen gleichberechtigt an den Schaltstellen unserer Gesellschaft zu beteiligen.“
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
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