Amsterdam 17.03.2023: In Schulen und Medien werden Gender-Themen verstärkt auch für Kinder aufbereitet. Befürworter halten diese Art der frühen Aufklärung über LGBTQ-Themen für wichtig für die Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugend-lichen. Sie sehen darin einen zeitgemäßen Weg um beispielsweise Diskriminierung oder Homophobie entgegen zu wirken. Andere wiederum sehen die Frühsexualisie-rung von Kindern mit Sorge. Sie befürchten, dass Kinder dadurch geradezu ermutigt werden, bereits im jüngsten Alter ihr Geschlecht zu hinterfragen und viel zu früh mit verschiedensten Formen von Sexualität und Geschlechtspraktiken konfrontiert wer-den. Dass eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger diese Entwicklungen für falsch hält, belegt eine aktuelle Abstimmung des Politik-Portals Restart-Democracy an der sich rund 6.700 Wahlberechtigte beteiligt haben.
„Soll für Kinder in den Medien, Kindergärten und Schulen Gender-Ideologie verboten werden?“ So lautete die konkrete Fragestellung des Politik-Portals, auf die insgesamt 6.670 Menschen in Deutschland mit einem klaren Abstimmungsergebnis geantwortet haben. Mit 93,9 Prozent spricht sich eine klare Mehrheit gegen diese Entwicklung und deren Förde-rung durch pädagogische Einrichtungen aus – das entspricht exakt 6.261 Stimmen. Lediglich 356 Wählerinnen und Wähler (5,3 Prozent) befürworten es, die Gender-Thematik mit all ihren Facetten gezielt für Kinder aufzubereiten.
Damit belegt Restart Democracy einmal mehr, dass den Deutschen mittels Medien und Politik eine Haltung zu einem kontroversen Thema diktiert wird, die aber nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung wirklich mitträgt. Die Mehrheit der Menschen in diesem Land entscheidet beim Thema Gender-Ideologie vollkommen anders. Damit müssen sich die Entscheider in der Bundesrepublik einmal mehr fragen lassen, welche Ziele mit der momentan propagierten Haltung zur Gender-Thematik tatsächlich verfolgt werden sollen.
Hinter dem Politik-Portal Restart Democracy steht die niederländische Stiftung Rudulin. Sie befasst sich mit dem Thema „direkte Demokratie“ und bittet die Bevölkerung in Deutsch-land einmal pro Woche zur Abstimmung über jeweils ein aktuelles, politisches Thema. Auch in der vergangenen Woche (10.03.2023 bis 17.03.2023) waren die Wählerinnen und Wähler dazu aufgefordert. Nahtlos übergreifend hat der Politik-Dienstleister am Freitag bereits die nächste Abstimmung gestartet. Diesmal lautet die Frage an die Menschen in Deutschland: „Sollen die Zulassungen für Impfstoffe gegen COVID-19 sofort zurückgezo-gen werden?
Abstimmung statt Umfrage – Ergebnis statt Trend
Mit Restart Democracy habe jeder Bürger in Deutschland die Möglichkeit, seine persönli-che Entscheidung zu treffen, heißt es von den Organisatoren des Portals. Man betrachte es als gesellschaftliche Aufgabe, Politik und Medien regelmäßig über die Abstimmungsergebnisse der Bevölkerung in Kenntnis zu setzen.
Großen Wert legt Restart Democracy dabei auf den Unterschied zwischen einer Umfrage und einer konkreten, demokratischen Abstimmung, so Markus Bönig, Sozialunternehmer und Direktor der Stiftung Rudulin.
„Eine Abstimmung durch Wählerinnen und Wähler ist ein wichtiges Instrument der gemeinschaftlichen Willenserklärung. Sie dient der Entscheidungsfindung und der Beschlussfassung, so dass die Macht tatsächlich und direkt vom Volk ausgeübt wird“, so Bönig. Umfragen zeichneten dagegen häufig nur ein unverbindliches Meinungsbild einer vergleichswei-se kleinen Gruppe registrierter Personen, so Bönig.
Über die Stiftung
Die in den Niederlanden ansässige Stiftung Rudulin setzt sich für eine demokratische Weiterentwicklung ein, fördert und fordert diese. Sie engagiert sich für ein Leben aller Bürgerinnen und Bürger in einer freiheitlichen und wahrhaft demokratisch orientierten Gesellschaft. Diese Form der Mitbestimmung versteht die Stiftung Rudulin als wirksames Mittel gegen Populismus und als Schutz vor autoritären Systemen.
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