Anlässlich der Forderung der OECD nach stärkerer 
internationaler Kooperation im Bereich der Unternehmensteuern erklärt
der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Michael Meister:
   „Steuersysteme dürfen multinationale Konzerne gegenüber anderen 
Steuerzahlen nicht ungerechtfertigt bevorteilen. International 
operierende Konzerne müssen ebenfalls einen angemessenen Beitrag zur 
Finanzierung des Gemeinwesens beitragen. Das ist nicht nur im Sinne 
der heimischen Steuerzahler, sondern auch im Sinne des heimischen 
Mittelstands, der in seiner Wettbewerbsfähigkeit nicht beeinträchtigt
werden darf.
   Hohe Gewinne – niedrige Steuern, weltweit operierende Konzerne 
nutzen die Lücken des nationalen und internationalen Steuerrechts. 
Sehr zum Verdruss derjenigen, die diese Möglichkeiten nicht haben und
ihren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten: Die OECD 
stellt fest, dass viele kleinere Unternehmen bis zu 30 Prozent 
Steuern auf den Gewinn abführen müssen, während große Konzerne auf 
ihre Gewinne lediglich bis zu 5 Prozent Steuern zahlen. Dadurch 
leidet die Steuermoral und den Staaten entgehen hohe Steuereinnahmen.
   Wir unterstützen Bundesfinanzminister Schäuble, der dieses Thema 
auf die internationale Agenda gesetzt hat und sich zusammen mit 
seinen Amtskollegen für internationale Standards einsetzt, die zu 
mehr Steuergerechtigkeit und Wettbewerbsgleichheit führen werden. Wo 
andere wieder einmal nur ideologische Debatten über 
Steuergerechtigkeit führen, packt es die Union mit 
Bundesfinanzminister Schäuble an der Spitze an.
   Die Unionsfraktion hat sich im Rahmen einer Klausurtagung einer 
Klausurtagung der Arbeitsgruppe Finanzen zusammen mit Experten 
bereits intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. 
Bundesfinanzminister Schäuble ist auf dem richtigen Weg.“
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