Die menschenrechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Marina Schuster, hat die Freilassung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei gefordert. Schuster erklärte, dass „die Vorwürfe gegen den international renommierten Künstler“ immer abstruser schienen. Es dränge sich nach Ansicht der FDP-Politikerin „der Verdacht auf, dass ein Künstler, der offen seine Meinung sagt, mundtot gemacht werden soll“. Überdies stehe es China als historische Kulturnation „auch schlecht zu Gesicht, künstlerische Freiheiten zu beschneiden“, so Schuster weiter. Zuvor war bekannt geworden, dass sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine Freilassung des Künstlers einsetzt. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ habe Merkel der chinesischen Führung eine persönliche Botschaft übermittelt, in dem sie ihre Sorge um den Künstler ausgedrückt habe und sich für die Freilassung Weiweis einsetzte. Seit seiner Inhaftierung vor knapp zwei Wochen hat es von Ai Weiwei kein Lebenszeichen mehr gegeben.
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